Kleine gegen große Bullen
Das, obwohl Red Bull Racing mit dem RB2 unter englischer und die Scuderia Toro Rosso mit dem STR1 unter italienischer Flagge fährt. Am Donnerstag werden die neuen Autos beider Teams gemeinsam in Bahrain präsentiert. Am Privatstrand des Ritz-Carlton-Hotels in der Hauptstadt Manama präsentiert Red Bull damit erstmals gleich zwei Teams. Und das im exklusiv-orientalischen Ambiente. Auf der Bühne der künstlichen Halbinsel erwartet rund 1.000 Gäste ab 19.00 Uhr MEZ u.a. ein “emotionaler” Film über beide Teams und jede Menge Prominenz.
Durchgesickert ist bereits, dass speziell der “kleine Bulle”, sprich der STR1 von Toro Rosso, mit außergewöhnlichen Aussehen überraschen wird. “Ein sensationelles Design” versprach auch Teamchef Franz Tost. Der 50-jährige Tiroler ist seit vergangenem November oberster Feldherr des weiterhin in Faenza stationierten Ex-Minardi-Teams, das seit kurzem zur Hälfte Gerhard Berger gehört. Tosts Gegenstück bei Red Bull ist Christian Horner, mit 32 Jahren weiterhin der jüngste Teamchef in der Formel 1.
Red Bull Racing und Toro Rosso gehen im Marketing und bei der Öffentlichkeitsarbeit gemeinsame Wege. Beide Teams stellen komplett neue Autos, auch wenn der STR1 auf dem Vorjahres-RB1 aufsetzt. Technisch wirklich gegenseitig befruchten wird man sich wohl erst dann können, wenn neue Regeln offizielle A und B-Teams erlauben. So sehr man jetzt schon alle möglichen Synergien nutzt, spätestens am Renntag sind die beiden Austro-Teams trotz des gemeinsamen Besitzers sportliche Gegner.
Was wird wirklich passieren, wenn sich die “großen Bullen” mit David Coulthard und Christian Klien und die Toros mit den gedrosselten V10-Motoren sowie den relativ unerfahrenen Piloten Tonio Liuzzi und Scott Speed sportlich in die Quere kommen? “Beim Überrunden machen wir Platz wie bei jedem anderen Team. Aber sonst wird der italienische Stier dem englischen Stier nicht weichen”, so Tost schmunzelnd. Nachsatz: “Aber es ist klar, dass Red Bull normalerweise nicht in unserer Reichweite ist.”
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