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Klein sein kann schon genügen

Sparen ist bei smart eigentlich selbstverständlich. Das beweisen Abmessungen und Kompromisslosigkeit. Da haben dann offensichtlich keine sensationellen Hightech-Sparkonzepte mehr Platz. Dafür bietet der Zweisitzer eine Start-Stopp-Automatik, die ein bisserl hochtrabend gleich auf „micro-hybrid“ getauft wurde – obwohl von einem zweiten Motor (geschweige denn Elektroantrieb) nicht die Rede ist.
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Dafür gibt’s diesen Ansatz zum erweiterten Sparen auch als Cabrio. Und bei den Spritverbräuchen schlägt ja schon der normale smart viele Konkurrenten mühelos. Laut Werksangabe sinkt damit der Durchschnittsverbrauch um acht Prozent. Im Stadtverkehr sind sogar Einsparungen von fast 20 Prozent möglich – sagt smart. In der Praxis bietet der Dreizylinder ansonsten kernigen Sound, die Halbautomatik schaltet einigermaßen flott.

Smart hat dazu ein sicheres Fahrwerk gebaut, das sogar – für smart-Verhältnisse – brauchbaren Komfort trotz kurzer Federwege garantiert. Ein solches Vehikel ist nun einmal zweifellos nicht fürs Schnellfahren gebaut, aber es macht diesbezüglich auch keine schlechte Figur. Gewöhnungsbedürftig dagegen die Lenkung: Sie ist eher schwergängig, damit macht Einparken nicht unbedingt immer Freude. Außerdem ragt dann – zumindest beim Cabrio – auch noch der hintere Dachholm ziemlich mächtig ins Blickfeld. Resümee: für ein Kleinstauto ist der smart eigentlich ziemlich unübersichtlich.

Drinnen finden zwei Erwachsene ausreichend Platz auf sehr guten Sitzen; der Kofferraum lässt sich durch den zusammenklappbaren Beifahrersitz erweitern. Vorne gibt’s übersichtliche, nach wie vor lustig gestylte Armaturen und viele Ablagefächer, sogar ein Handschuhfach war bei unserer Testversion mit an Bord. Dennoch ist die Aufpreisliste lang.

smart
fortwo mhd Cabrio
71 PS
ab 13.952 Euro

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