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Kleidung von Steirer brannte, Polizist erstickte Flammen

Ein weststeirischer Polizeibeamter hat am Montag die brennende Kleidung eines Unfallopfers mit seiner eigenen Jacke erstickt und wurde so zum Lebensretter. Dies teilte die Sicherheitsdirektion Steiermark am Dienstag mit.

Der 49-jährige Uniformierte war gegen 7.35 Uhr in Köflach (Bezirk Voitsberg) zu Fuß auf dem Weg zum Dienst gewesen, als ein 15-Jähriger mit seinem Moped gegen ein Auto prallte. Der Jugendliche wurde ins LKH Voitsberg gebracht.

Der Polizist hatte am Weg zur Arbeit ein Unfallgeräusch gehört. Als er dann an die Kreuzung Josef-Gauby-Straße und Thalstraße gelangte, sah er, dass ein 15-jähriger Mopedlenker aus Kölfach mit seinem Fahrzeug gegen das Heck eines Pkw gekracht war. Durch den Aufprall dürfte der Benzintank des Mopeds geplatzt sein. Unmittelbar darauf schoss eine Stichflamme hoch, das Feuer erfasste das Moped und den Jugendlichen.

Der Beamte rannte sofort zur Unfallstelle, riss sich die Dienstjacke vom Körper und umwickelte damit den brennenden Jugendlichen. Es gelang ihm, die Flammen rasch zu ersticken und ihn somit vor weiteren Verletzungen bewahren. Der Bursche wurde mit Brandverletzungen zweiten Grades ins LKH Voitsberg eingeliefert. Dank des raschen Eingreifens hatte der Jugendliche aber “nur” Brandverletzungen am rechten Oberschenkel davon getragen. Er konnte das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung wieder verlassen, so die Polizeiinspektion Köflach.

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