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Klaus: Bürgermeisterwechsel im Herbst

Derzeit ist der vierfache Familienvater  noch als Direktor für den Pflegeorganisation am Landesspital Rankweil tätig. Nach elf Jahren will der Wissensdurstige („Lernen ist mein größtes Hobby“) in die Politik wechseln.

Was reizt ihn an dieser Aufgabe? „Ich möchte, so wie hier im Spital, auch auf der Gemeindeebene etwas bewegen, für Menschen da sein und Lösungen finden.“ 

Teilzeit-Gemeindechef

Müller, der seit 1980 in der Kommunalpolitik mitmischt und vor vier Jahren zum Vizebürgermeister gewählt wurde, wird mit 1. Oktober die Funktionen von Robert Längle übernehmen. Längle ziehtnach acht Jahren aus dem Rathaus der 3000 Einwohner zählenden Gemeinde zurück. Die Tür zum Spital will Müller allerdings (vorerst) noch einen Spalt weit offen lassen: Ab der Amtsübernahme bis zu den Gemeinderatswahlen 2005 will er die Arbeitszeit als Pflegedirektor zurückschrauben. „Die Verhandlungen mit meinem Dienstgeber laufen, ich möchte soviel als möglich reduzieren.“ Erst nach erfolgreich geschlagenen Wahlen („Es müssen mehr als 50 Prozent sein“) werde er sich  vom Land als Dienstgeber zur Gänze beruflich freistellen lassen.

Bleibe ohne Parteibuch

Von Parteibüchern hält der gelernte Organisationsberater und Supervisor offenbar herzlich wenig. „Man kann auch ohne Parteibuch ein bürgerliche Gesinnung haben. Bei uns in Klaus zählt Sach- und nicht Parteipolitik.“ Seinen Führungsstil umschreibt er als „nicht autoritär und stets geradlinig“.

Argumente anderer versucht Müller, für den negative Emotionen ein Zeichen von Schwäche sind, „nie zu überhören und in die Entscheidungsfindung mit einfließen zu lassen“.

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