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Klarer Heimsieg im Europacup befreit!

Der ALPLA HC Hard schlägt Doboj (BIH) im Challenge-Cup-Viertelfinale-Hinspiel 32:24 (18:11), Rückspiel dennoch offen. Am Mittwoch steigt das HLA-Derby in Bregenz.

Am Ende gab es Standing-ovations von den 800 Harder Fans – was nach den Pfiffen im Spiel gegen Schwaz durchaus als versöhnliches Zeichen gewertet werden kann. Zuvor hatte die Mannschaft des ALPLA HC Hard sich diese mit einer beherzten Leistung im Viertelfinal-Hinspiel des Challenge-Cups gegen das bosnische Team Sloga Doboj redlich verdient. 32:24 siegten die “Roten Teufel” am Samstagabend nach 18:11-Pausenführung und schufen sich eine gute Ausgangslage für das Rückspiel am kommenden Samstag (20.15 Uhr) in Doboj und den Aufstieg ins Semifinale.

Huemer lobt Vorderleute

Doch auf die leichte Schulter nehmen werden die Harder dieses sicher nicht. Kapitän Thomas Huemer: “Noch ist die Sache nicht gegessen. Aber ich denke, dass wir die besseren Einzelspieler haben und im taktischen Bereich noch Reserven sind.” Mit der Leistung seiner Vorderleute war der Nationaltormann zufrieden: “Endlich wieder einmal ein klarer Heim­erfolg. Wir haben den Ball schnell nach vorn laufen lassen. Wenn wir noch die Fehler abstellen, ist viel möglich.” Die arg in der Kritik gestandenen Harder begannen konzentriert und zwangen Gäste-Coach Rada mit einer 4:0-Führung (4. Minute) zu einer frühen Auszeit. Doboj präsentierte sich körperlich robust, engagiert, doch nicht mit der Klasse, Hard ernsthaft in Schwierigkeiten zu bringen. Zu lasch funktionierte das Rückzugsspiel, was den Hausherren etliche Kontertore über Weber oder Kathrein ermöglichte.

Comeback von Pregler

Die Würfe der Bosnier blieben im ersten Abschnitt meist am tadellosen Huemer hängen, die Abwehr hatte durch den erstmaligen Einsatz von Co-Trainer Markus Pregler mehr Biss als zuletzt. Nach 20 Minuten führte Hard 13:5, nach kurzzeitigen Anpassungsproblemen auf die nun noch offensivere 5:1-Deckung von Doboj wurden bei 18:11 die Seiten getauscht. Nach 40 Minuten (24:14) hatte Huemer seine Pflicht erledigt, Suppanschitz kam und geigte mit elf Paraden. Hard baute den Vorsprung aus (54./31:20), eine 4:6-Unterzahl brachte Doboj näher (58./31:23), doch die Partie war gelaufen. Erholung gibts keine: Bereits am Mittwoch (19) wartet der nächste HLA-Knaller: das ewig junge Derby in Bregenz.

Bregenz unterliegt im Schlagerspiel mit 25:27

A1 Brgenz unterlag im Topspiel der 5. Runde des HLA-Meister-Play-off bei den Margareten Fivers mit 25:27 (13:13). Bregenz musste in der Partie Spielmacher Mare Hojc (Achillessehne) und Spielertrainer Zdravko Medic (Zerrung) vorgeben. Die Entscheidung in der offenen Partie fiel in den letzen fünf Minuten.

European Challenge Cup Viertelfinal-Hinspiel:
ALPLA HC Hard – RK Sloga Doboj (BIH) 32:28 (18:11)

Sporthalle am See, 800, SR Ersan/Akman (TUR)
Tore: Weber 9/1, Jochum 6, Valkovskis 6, Kathrein 5, Klement 2, Moszczynski 2, Navarin 1/1, Watzl bzw. Buljugija 10/3, Pijetlovic 4/4, Kalenic 3, Medic 3, Grbic, Mihailovic, Manjic, Lukic.
2-Minuten: Hard 7 bzw. Doboj 5.
Rot: Navarin (56.) bzw. Pijetlovic (50.)
Rückspiel: 15. März, 20.15, Doboj.

Handball Liga Austria, Meister-Play-off 5. Runde:
Margareten Fivers – A1 Bregenz 27:25 (13:13)

Tore: Ziura 11/1, Tyrner 5, Kolar 4, Abadir 3, Belas 2, Kienzer, Laggner bzw. Schlinger 8, Mayer 6, Varga 5/2, Knauth 4, Hausmann, Obad

ULZ Schwaz – HIT Innsbruck 28:26 (10:14)

Bereits am Mittwoch:  ALPLA HC Hard – UHK Krems 26:27 (18:13)

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