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Klare Niederlage für Hard

Der HC Superfund Hard hat am Samstag sein Viertelfinal-Hinspiel im Handball-Challenge-Cup der Männer auswärts gegen den russischen Vertreter Lokomotiv-Poljot Tscheljabinsk deutlich mit 21:30 verloren.

Den “eisigen Wind” bei minus 29 Grad Außentemperatur bekamen die Harder auch in der Halle zu spüren. Wie sich im Verlauf des Spiels herausstellte, zeigten sich die Russen beim Austausch der Videos nicht fair. Auf dem Filmmaterial fehlten fünf Spieler der Russen. “Nach fünf Minuten war klar, dass das Team auf dem Video mit jenem auf dem Parkett nicht zu vergleichen war”, so Teammanager Berry Novacic. Die Harder mussten ihr Anfangskonzept ändern, die Verwirrung bei der Zivkovic-Truppe führte dazu, dass der Gastgeber rasch mit sechs Toren (16:10) in Front lag. Nach Seitenwechsel kam es noch dicker. Zunächst wurde Ibish Thaqi mit einem Faustschlag niedergestreckt, dann bekam Flügelspieler Michi Jochum die von den Schiedsrichtern geduldete harte Gangart der Russen mit einem Schlag in den Magen zu spüren. “Wir konnten uns in keiner Phase auf das robuste Spiel des Gegners einstellen. Lediglich Goalie Wolfi Filzwieser (15 Paraden und drei gehaltene Siebenmeter) und Stanislaw Kulinchenko hatten Normalform”, so ein enttäuschter Novacic nach Spielende.

Challenge-Cup: Viertelfinal-Hinspiel
Lokomotiv-Poljot Tscheljabinsk – HC Superfund Hard: 30:21 (16:10)
Torschützen für Hard: Kulintschenko 7/5, Friede 5, R. Weber 3, Valkovskis 3, Thaqi 2, Jochum 1

Dritte “Klatsche” für die Blau-Weiß-Damen
Die Trauben hängen für den HC MGT BW Feldkirch in der Meisterrunde der Women Handball League weiter zu hoch. Im dritten Spiel gegen WAT Atzgersdorf bezogen Gabi Gregor und Co. mit 21:38 ihre dritte Niederlage. Damit bleiben die Montfortstädterinnen mit dem einen Bonuspunkt, den sie aus dem Grunddurchgang mitgenommen haben, auf dem sechsten und letzten Tabellenrang. Am Donnerstag gastiert Serienmeister Hypo Niederösterreich in der Reichenfeldhalle (20 Uhr).

Mit Kraftakt ins Cup-Halbfinale
Die Damen des SSV VEG Dornbirn-Schoren schafften gegen Fünfhaus den Einzug ins Cup-Halbfinale. Bevor die Truppe von Trainer Tamer Cirit jedoch jubeln konnte, musste eine doppelte Verlängerung überstanden werden. Schlussendlich gewannen die Messestädterinnen mit 28:27.

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