AA

Klappern im Duett

Die beiden Tiere sind fast ausschließlich gemeinsam unterwegs.
Die beiden Tiere sind fast ausschließlich gemeinsam unterwegs. ©Daniela Lais
Bildergalerie zum Storchenpaar

Störche klappern wieder im Duett, Chancen auf Jungtiere stehen gut.

Hörbranz. Anfang April ist der Hörbranzer Storch in seinen Horst, auf dem 30 Meter hohen Kamin der ehemaligen Sannwald Fabrik, heutigen Eco-Parks, zurückgekehrt. Nach wenigen Wochen trat zum ersten Mal die neue Partnerin, in Begleitung von vier weiteren Störchen, in Erscheinung. Nach einer kurzen Begutachtung des Horstes, war das neue Tier wieder verschwunden. Eine ganz übliche Abfolge, weiß die Geschäftsführerin der Inatura, Dr. Margit Schmid: “Wie alle Vögel sind auch Störche bei der Horst- und Partnerwahl sehr vorsichtig.”

Rückkehr der Störchin

Eine Woche später war die Storchendame schließlich überzeugt und zog, erneut in Begleitung einer Schar Störche, auf dem Kaminhorst ein. “Auch das ist ganz üblich, dass mehrere Störche dabei sind. Während der Zugzeit bilden sich immer wieder größere Trupps”, weiß Schmid. Seit über einer Woche sind die Tiere nun fast ausschließlich zu zweit auf Futtersuche und wurden abermals von der bekannten Storchentruppe besucht. Gespannt wird jetzt auf Nachwuchs gewartet, der in anderen Horsten zum Teil schon vorhanden, oder zumindest bebrütet wird. Sind die Hörbranzer Störche zu spät dran? Ganz im Gegenteil, weiß die Expertin: “Die Verspätung ist sogar eher gut, da es im Mai einige Schlechtwettereinbrüche gab. Feuchte Kälte ist nämlich am gefährlichsten für Jungtiere. Eine Jahresbrut ist noch leicht möglich”, so Schmid. Es heißt also hoffen für das Hörbranzer Storchenpaar. Nach einer Brutzeit von 30 bis 32 Tagen, die abwechselnd von beiden Störchen übernommen wird, könnten bei guten Bedingungen drei bis fünf Jungtiere groß gezogen werden. LAI

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Hörbranz
  • Klappern im Duett