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Kitesurfen im Ländle verboten

Kitesurfing ist am Vorarlberger Bodenseeufer verboten. Die Gründung eines Vereins am Rohrspitz wurde genehmigt, der Sport darf aber nicht ausgeübt werden. Die Surfer fühlen sich ungerecht behandelt.

Bereits zwei Mal hat der Club bei der BH Bregenz versucht, am Rohrspitz eine offizielle Kitesurf-Zone zu bekommen. Das Ansuchen wurde beide Male abgewiesen mit der Begründung, es sei zu gefährlich und schade der Umwelt. Man habe mit dem Verbot außerdem die Anordnung der internationalen Schifffahrtskommission für den Bodensee befolgt, so der Bregenzer Bezirkshauptmann-Stellvertreter Edmund Kräutler.

Jetzt werden Strafen verhängt. Bis zu 240 Euro soll für illegales Kitesurfen bezahlt werden. Die Betroffenen haben Einspruch erhoben. Für den Obmann-Stellvertreter des Kite-Surf-Vereins, Andreas Födö, sind die Gründe für das Verbot nicht nachvollziehbar. Man werde auch weiterhin nicht auf das Kiten am Bodensee verzichten, so Födö. Die nötigen vier Beaufort Wind hat es am Bodensee übrigens rund zehn Mal pro Jahr.

Offen gegenüber der neuen Trendsportart Kitesurfen zeigt sich FPÖ-Landesparteiobmann Dieter Egger. „Man sollte es nicht von vornherein verbieten.” Egger hofft auf eine nochmalige Überprüfung seitens der BH, um Interessierten der neuen Trendsportart die Ausübung zu ermöglichen.

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