“Es wird spektakulär! Es wird alle Show-Elemente geben, die das Publikum von Kiss erwartet.” Und zum ersten Mal sieht man dann in Österreich ganz spezielle Kostüme.
Denn die Outfits der diesjährigen Europa-Tournee sind von jenen inspiriert, die Kiss 1982 trugen. Damals erschien mit “Creatures Of The Night” das letzte Album vor der Demaskierung. Das Make-up wurde erst wieder 1996 aufgetragen. “Ich denke, wir werden auch ein paar Songs von der ‘Creatures’-Platte spielen”, sagte Thayer, seit 15 Jahren in der Band und immer noch der Neuling. “Ich bin der Ron Wood von Kiss”, lachte der Amerikaner, auf den Rolling-Stones-Gitarristen anspielend.
Kiss mit bombastischer Show auf Tour
Auch wenn Thayer noch keine Details zur Bühne verraten kann, “weil diese gerade erst in Arbeit ist”, betonte er: “Das Make-up verlangt nach Blutspucken, Hebebühnen und Raketen. Wir haben das beste Pyrotechnik-Team im Rockgeschäft.”
Die letzten Gastspiele von Kiss bei Festivals in Österreich haben gezeigt, dass die Band um die Gründungsmitglieder Gene Simmons (Bass, Gesang) und Paul Stanley (Gesang, Gitarre) seit der “Verjüngung” an den Drums (Eric Singer) und an der Gitarre (Thayer) in guter Form ist. “Die Chemie zwischen uns stimmt, unsere Persönlichkeiten passen gut zusammen, wir sind gut eingespielt”, analysierte Thayer. “Wir sind sehr diszipliniert, niemand isst zu viel oder nimmt Drogen, niemand dreht durch. Wir sind bereit!”
Der 56-jährige Thayer, der seine Figur als “Space Man” von Ace Frehley übernommen hat, ist “sehr zufrieden, in einer der größten, wenn nicht sogar der größten Rockband aller Zeiten zu sein”, wie er sagte.
“Werden es in Wien beweisen!”
“Es klingt schmalzig, aber es ist ein Privileg, das Make-up anzulegen. Ich nehme das sehr ernst und habe entsprechenden Respekt. Ich danke Gott jede Nacht dafür, dass ich einen Job ausübe, den Hunderttausende andere Gitarristen auch gerne hätte. Nicht viele Menschen hatten die Chance, in Kiss zu sein und Raketen aus der Gitarre abzuschießen!”
Dass man es nie allen Fans recht machen kann, weiß Thayer. “Je nachdem, wann man Kiss-Fan geworden und mit welcher Besetzung man groß geworden ist, hat man Vorstellungen von der Band. Es nutzt aber nichts, darüber zu jammer, dass dieses oder jenes Mitglied nicht mehr dabei ist. Kiss ist jetzt die Band von 2017. Entweder man ist an Bord oder man bleibt zu Hause. Ich denke, die meistens Fans sind froh, dass es Kiss nach mehr als 40 Jahren noch gibt und dass die Band so starke Konzerte spielt. Wir werden es in Wien beweisen!”
(APA)
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