Die Plünderer und Unruhestifter hätten es in der Nacht vor allem auf kleinere Geschäfte und Kioske abgesehen, teilte ein Polizeisprecher nach Angaben der kirgisischen Agentur Kabar am Sonntag mit. Die Zahl der durch die Stadt ziehenden Jugendlichen habe sich aber deutlich verringert. Es gab am Morgen zunächst keine Berichte über mögliche Verletzte oder Tote.
Neben Polizisten und anderen Sicherheitskräften beteiligten sich auch mehr als 2000 Freiwillige an nächtlichen Patrouillen zum Schutz der Bevölkerung. Die Plünderer nehmen sich die kleinen Geschäfte in Bischkek vor, weil die großen schon alle ausgeraubt sind, zitierte die Agentur Interfax einen Polizeisprecher.
Am Donnerstag hatte die Opposition nach Protesten gegen die gefälschte Parlamentswahl den Regierungssitz in Bischkek gestürmt. Staatspräsident Askar Akajew war daraufhin aus dem Land geflohen. Er hält sich derzeit in Russland auf.
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