Der Bischof von Bihac und Petrovac (Bosnien), Hrizostom, hat in einem am Mittwoch veröffentlichten Schreiben vor unabsehbaren Folgen für die weitere Existenz der serbisch-orthodoxen Kirche im Kosovo gewarnt und seinem Amtsbruder “billiges und krankhaftes Politikastertum” vorgeworfen.
Artemije macht seinerseits geltend, dass sich unter den Polizisten auch ehemalige Angehörige der albanischen Untergrundarmee UCK befänden, die sich “enormer Verbrechen” am serbischen Volk schuldig gemacht hätten und alle Spuren serbischer Kultur in der Region auslöschen wollten. Für Hrizostom ist es falsch, von einer kollektiven Schuld der Albaner zu sprechen. Der bosnische Bischof leitet die Synodalkommission des Belgrader Patriarchats für die Wiederinstandsetzung von Kirchen und Klöstern in der kosovarischen Stadt Prizren. Bis Juni 1999 befand sich in der Stadt auch der Amtssitz von Artemije. Seitdem residiert der Bischof, der den Titel Wladika führt, im Kloster Gracanica bei Pristina. Viele Ikonen und Kirchenschätze aus dem Kosovo wurden geraubt und auf dem internationalen Schwarzmarkt angeboten.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.