Kirani James eroberte Gold über 400 Meter

Der 34 Jahre alte Läufer aus der Dominikanischen Republik feierte damit seinen zweiten Olympiasieg: Acht Jahre nach seinem Triumph in Athen gewann Sanchez das Finale in der Jahresweltbestzeit 47,63 Sekunden vor dem Amerikaner Michael Tinsley (47,91) und Javier Culson (PUR/48,10). Sanchez zog im größten Jubel unter seinem Trikot ein Foto heraus, legte es auf die Bahn und küsste es. Es zeigte seine Großmutter, die während der Peking-Spiele gestorben war: “Ich wollte sie stolz machen, deshalb hatte ich ihren Namen auf meinen Spikes. Als sie starb, brach es mir mein Herz”, erzählte der 34-Jährige.
Für eine weitere Jahresweltbestzeit sorgte Kirani James aus Grenada über 400 m. Er absolvierte die Stadionrunde in 43,94 Sekunden. James wird am 20. August auch bei den Gugl Games in Linz zu sehen sein.
Ein Jahr nach ihrem WM-Titelgewinn hat Julia Zaripowa auch olympisches Gold über 3.000 Meter Hindernis gewonnen. Die Russin lief in 9:06,72 Minuten in London ihrer Konkurrenz klar davon. Zweite wurde Habiba Ghribi aus Tunesien in 9:08,37 Minuten vor der Äthiopierin Sofia Assefa, die in 9:09,84 Minuten ins Ziel kam.
Gold im Stabhochsprung der Damen ging an die US-Amerikanerin Jennifer Suhr mit einer übersprungenen Höhe von 4,75 Meter. Überraschend auf Platz zwei katapultierte sich die Kubanerin Yarisley Silva. Nur mit Bronze musste sich diesmal Doppel-Olympiasiegerin Jelena Isinbajewa begnügen.
Als Einstiegshöhe hatte die 28-fache-Weltrekordlerin 4,55 m gewählt – und riss. 4,65 und 4,70 m nahm sie dafür im ersten Versuch, doch bei 4,75 fiel die Latte wieder. Einmal, zweimal. Sie ließ sich 4,80 m auflegen – zu hoch. Der Goldtraum für die 30-jährige Isinbajewa war damit ausgeträumt, Bronze war ihr aber sicher. Mit gequältem Lächeln winkte sie dem Publikum. Sie hatte die Chance vergeben, als erste Frau dreimal hintereinander Gold bei Olympischen Spielen zu gewinnen.
Im Kugelstoßen der Frauen setzte sich die Weißrussin Nadeschda Ostaptschuk mit 21,36 m vor der Neuseeländerin Valerie Adams (20,70) und der Russin Jewgenia Kolodko (20,48) durch. Über 3.000 m Hindernis triumphierte die russische Weltmeisterin Julija Saripowa in 9:06,72 Minuten vor Habiba Ghribi (TUN) und Sofia Assefa (ETH).
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