Vor wenigen Tagen ist die ehemalige Leiterin des Kinderwohnheims Pitten vom Dienst freigestellt worden, das berichtet die “NÖN” in der Lokausgabe Neunkirchen. Seit Mai 2011 fungierte sie als Wirtschaftsleiterin. Laut Christine Penz von der Volkshilfe gebe es auch Vorwürfe gegen die Mitarbeiterin. Um diese aufzuklären, sei die Suspendierung erfolgt.
Kinder sollen in Pitten missbraucht woden sein
In dem Heim soll es in den 1990er Jahren zum Missbrauch von mehreren Kindern gekommen sein. Als Verdächtiger gilt ein inzwischen ehemaliger Erzieher gegen den die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt ermittelt. Penz bestätigte auch, dass in den kommenden Tagen – mit Beginn der Semesterferien – mehrere Kinder wieder nach Wien übersiedeln sollen. Es handle sich um acht Kinder, vier weitere würden außerdem zu ihren Familien zurückkehren. Um die Situation in Pitten zu entspannen, soll noch vor dem Sommer eine weitere Gruppe übersiedeln.
Es sei auch der Wunsch der MA 11, dass Kinder aus Wien in Wien untergebracht sind. Man sei in Pitten “knapp bei Personal”, die Suche nach Mitarbeitern intensiv im Gang.
(apa/red)
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