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Kinderschänder als Schülerlotse

Ein 61-jähriger Mann arbeitete in Klagenfurt unbehelligt als Schülerlotse. Von seiner dunklen Vergangenheit schien niemand etwas zu ahnen.

“Der Spiegel” deckte nun auf, dass der Mann auf den Philippinen insgesamt elf Mädchen missbraucht haben soll.

Der Mann, der lange Zeit als Elektroingenieur in Deutschland arbeitete, ließ sich zur Jahrtausendwende in der philippinischen Hauptstadt Manila nieder. Er verdiente sein Geld dort mit einem Servicebüro. Im Jahre 2002 soll der mittlerweile 61-Jährige mehrere Mädchen unter Alkoholeinfluss sexuell missbraucht haben. 2004 erstatten elf Mädchen Anzeige gegen den Mann. Daraufhin wurde ein Haftbefehl erlassen, der Verdächtige flüchtete jedoch nach Europa und entkam so einer Verurteilung.

Rein rechtlich hätte die deutsche Staatsanwaltschaft den Mann verfolgen können, stellte das Verfahren aber ein, da die missbrauchten Kinder ihre Aussagen in Deutschland wiederholen hätten müssen und dies hätten sich die meisten der Betroffenen nicht leisten können.

In der Folge bewarb sich der Mann als Schülerlotse in Kärnten und lebte dort ein unbehelligtes Leben.

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