Derzeit müssten im Durchschnitt 25 Kinder mit einer Pädagogin oder Pädagogen auskommen, so Keller. Der Idealfall wäre allerdings ein Verhältnis von 15 zu eins. Grund für den Personalmangel sei nicht nur die für viele unattraktive Bezahlung, auch ein Platzproblem gebe es. Der Dachverband fordert vier Quadratmeter pro Person, derzeit seien zwei bis drei Quadratmeter pro Kind in den Landesgesetzen festgeschrieben. Weiters klagen die Kindergärtner über zu wenig Zeit für Regeneration, Vorbereitung und Elterngespräche.
Auch eine Ausbildung auf Hochschulniveau fordern die Pädagoginnen und Pädagogen seit langem. Es brauche andere Methodik, andere Didaktik und besseren Wissenstand, wenn man die Wissensgesellschaft fördern will, mahnt Keller vom Dachverband – “in der Schule ist es zu spät”. Bei der Demonstration am Samstag erwartet sie “mehrere 100” Teilnehmer, parallel dazu soll es eine Unterschriftenaktion geben. Im November ist schließlich ein bundesweiter Aktionstag geplant, das Anliegen soll dann der Regierungsspitze vorgetragen werden.
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