"Kinder können den Graben hinunterstürzen" – Gefährliche Baustelle neben Hörbranzer Volksschule?

"In Hörbranz an der Volks- und Hauptschule kann jeder reinspazieren und Kinder können den Graben hinunterstürzen. In meinen Augen gehört da ein Schloss mit Kette dran. Ich finde das sehr unverantwortlich", schreibt der Hinweisgeber an VOL.AT.

VOL.AT-Lokalaugenschein

Beim VOL.AT-Lokalaugenschein zeigte sich tatsächlich ein unübersichtliches Bild: tiefe Gräben, offene Erdflächen und teils zugängliche Bereiche direkt neben dem Schulgelände.

Bürgermeister: "Sicherheit der Kinder hat höchste Priorität"

Bürgermeister Andreas Kresser weist die Kritik an mangelnder Absicherung entschieden zurück. "Die Sicherheit der Kinder im Umfeld der Baustelle am Hörbranzer Schulzentrum hat für die Marktgemeinde höchste Priorität", betont Kresser gegenüber VOL.AT.

Als Bauherr arbeite die Gemeinde eng mit einem Büro für Bausicherheitskoordination zusammen, um alle Maßnahmen gesetzes- und normkonform sicherzustellen. Laut Kresser sei die Baustelle seit Baubeginn ordnungsgemäß abgesperrt, werde laufend überwacht, regelmäßig durch Fachstellen kontrolliert und jede Begehung dokumentiert. "Erkannte Risiken werden unverzüglich beseitigt. Auch die Bauleitung vor Ort legt ein besonderes Augenmerk auf die Sicherheit", so der Bürgermeister.

Kresser erklärt, dass er sich am Mittwoch gemeinsam mit dem Bauleiter selbst ein Bild vor Ort gemacht habe. "Zum Zeitpunkt unserer Begehung war die Baustelle ordnungsgemäß abgesichert", sagt er.

(VOL.AT)