Das wurde heute, Montag, bei einer Pressekonferenz der Initiative Saferinternet.at in Wien verlautbart.
Zwar bemühte sich Bernhard Jungwirth, Projektkoordinator von Saferinternet.at, die positiven Aspekte von Computerspielen hervorzuheben – doch liegt offenbar noch einiges im Argen. Selbst die Hälfte der Verkäufer konnte bei dem Test die PEGI-Kennzeichnung nicht ausreichend erklären. Diese besteht einerseits aus einer Altersfreigabe, andererseits aus Symbolen, die auf bedenkliche Inhalte wie etwa Gewalt oder Diskriminierung hinweisen.
Dabei könnte diese in 30 europäischen Ländern eingeführte Kategorisierung ein wichtiges Entscheidungskriterium für Eltern sein, meinte der Fachmann. Schließlich werden die Games zumeist von diesen für die Sprösslinge erworben. Wer befürchtet, dadurch in seiner Auswahl eingeschränkt zu werden, kann beruhigt sein: Lediglich vier Prozent der Spiele sind als +18 eingestuft.
Anlässlich des Europäischen Safer Internet Tags am 10. Februar findet um 17.30 Uhr im Museumsquartier in Wien ein Infoabend für Eltern statt, bei dem sie die “Faszination Computerspiele” selbst austesten können. Ein eigener Ratgeber für Väter und Mütter ist bei Saferinternet.at abrufbar.
Für das Jahr 2009 hat sich Jungwirth einiges vorgenommen: PEGI soll in allen Jugendschutzgesetzen verankert werden, aber auch der Handel entsprechend aufgeklärt werden. Wohl mit am wichtigsten ist der Appell an die Eltern, sich für das Computerspiel-Verhalten ihrer Kinder zu interessieren. Weitere Schwerpunkte von Saferinternet.at sind das Vorgehen gehen Cyber-Mobbing, u.a. mittels eines TV-Spots, sowie die Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien und Broschüren.
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