28 Prozent der Kinder, die als Fußgänger in Unfälle involviert waren, sind auf Schutzwegen verunglückt. “Fahrzeuglenker sind in der Pflicht, auf die kleinen Verkehrsteilnehmer Acht zu geben”, sagte Kraus. Risikofaktoren sind Ablenkung, Alkohol am Steuer und zu hohes Tempo.
Weltweit sind 2012 rund 1,3 Millionen Personen im Straßenverkehr tödlich verunglückt, etwa 22 Prozent davon als Fußgänger. Am gefährlichsten ist die Situation für Fußgänger in Afrika. Mit 38 Prozent ist hier der Anteil der bei Verkehrsunfällen getöteten Fußgänger am höchsten. “Besonders gefährdet sind Kinder und Jugendliche”, sagte FIA-Präsident Jean Tod.
Durch rasches Wirtschaftswachstum in vielen Entwicklungs- und Schwellenländern hat der Motorisierungsgrad stark zugenommen. Das führt dazu, dass die Straßen für nichtmotorisierte Verkehrsteilnehmer gefährlicher werden. “In vielen Entwicklungsländern ist der tägliche Schulweg eine tödliche Falle”, so Global Road Safety Ambassador Michelle Yeoh Alarm. Grundlegende Sicherheitsmaßnahmen wie Straßenbeleuchtung, Gehwege, Tempolimits fehlen in vielen Ländern nach wie vor.
Um das Thema Fußgängersicherheit von Kindern auch aus Kinderaugen zu beleuchten, hat der ÖAMTC gemeinsam mit SOS-Kinderdorf International einen Malwettbewerb gestartet. Dabei waren Kinder in neun Kinderdörfern weltweit (Bosnien, Bulgarien, Jordanien, Libanon, Österreich, Portugal, Südafrika, Uganda und Ungarn) aufgerufen, ihren Schulweg zu malen. Gewinner des Wettbewerbs ist der zehnjährige Patrick Sengendo aus Uganda.
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