Wie die UN- Sonderbeauftragte für Kinder in Gewaltkonflikten, Radhika Coomaraswamy, am Montag vor dem UN-Sicherheitsrat in New York sagte, würden weltweit trotz spürbarer Verbesserungen in mehreren afrikanischen Krisenländern nach wie vor Minderjährige von Armeen und bewaffneten Gruppen ausgebeutet.
Dieser Missstand könne nur beendet werden, wenn die Staatengemeinschaft langfristige Entwicklungsprojekte zur gesellschaftlichen Wiedereingliederung dieser Kinder unterstütze. Verbessert habe sich die Lage für Kinder in letzter Zeit in Liberia, Sierra Leone, Burundi und im Kongo, berichtete Coomaraswamy.
In einer Resolution setzte sich der UN-Sicherheitsrat für ein schärferes Vorgehen gegen die Ausbeutung von Kindern als Soldaten ein. Das Gremium verabschiedete am Montag eine Resolution, in der die internationale Gemeinschaft zu mehr Anstrengungen bei der Ahndung von Verstößen gegen das Rekrutierungsverbot von Kindern aufgefordert wird.
Außerdem unterstrich der von Frankreich eingebrachte Entwurf die Bedeutung von nachhaltigen Investionen insbesondere in Gesundheit und Ausbildung, um Kinder erfolgreich in die Gesellschaft wiedereinzugliedern und ihre erneute Rekrutierung zu verhindern. Dafür müssten Geberländer mehr Mittel bereitstellen, heißt es in dem Text.
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