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Kickl ignoriert Trump-Einladung: "Österreich zuerst" bei Angelobung

Kickl lehnt die Einladung von Donald trump ab.
Kickl lehnt die Einladung von Donald trump ab. ©AFP
Am Montag wird Donald Trump als neuer US-Präsident angelobt. Während FPÖ-Chef Herbert Kickl nicht an der Zeremonie teilnehmen wird, reist Nationalratsabgeordnete Susanne Fürst als Vertreterin der FPÖ ins Kapitol.

Traditionell bleiben ausländische Staatslenker der Angelobung eines US-Präsidenten fern. Trump hat jedoch diese Praxis aufgebrochen und mehrere internationale Gäste eingeladen. Herbert Kickl begründet seine Absage mit seiner aktuellen Einbindung in die Koalitionsverhandlungen: "Österreich zuerst, das gilt für mich auch in diesem Fall", erklärte der FPÖ-Chef.

Statt Kickl nach Washington: Susanne Fürst ©APA

Meloni und Orbán ebenfalls eingeladen

Susanne Fürst wird bei der Zeremonie auch auf Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni treffen. Meloni gilt als enge Verbündete Trumps und besuchte ihn erst kürzlich in dessen Anwesen Mar-a-Lago in Florida. Auch Ungarns Premierminister Viktor Orbán erhielt eine Einladung, seine Teilnahme bleibt allerdings unbestätigt. Peking entsendet Vizepräsident Han Zheng als Vertreter Chinas, nachdem Staatschef Xi Jinping die Einladung abgelehnt hatte.

(VOL.AT)

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