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Ö KFOR-Soldaten entdecken Waffenlager

Österreichische Soldaten im Rahmen der internationale Schutztruppe KFOR (Kosovo Force) haben im Kosovo ein großes verborgenes Waffenlager entdeckt. 500 Kilo Explosivstoff sichergestellt.

In einem Waldstück in der Nähe der Stadt Malisevo wurden etwa 500 Kilo Explosivstoff sichergestellt, teilte das Verteidigungsministerium am Mittwoch in einer Aussendung mit. „Der jüngste Waffenfund beweist, wie wichtig österreichische Soldaten für Stabilität im Kosovo sind“, betonte Verteidigungsminister Günther Platter. „Sicherheit in Österreich hat Stabilität um Österreich zur Voraussetzung.“.

„In diesem gut getarnten Waffendepot befanden sich 68 Panzerminen, 92 Schützenminen, Richtsplitterladungen, 20 Handgranaten und 1.200 Schuss Munition des Kalibers 7,62“, erläuterte der Kommandant des österreichischen Entminungstrupps, Major Johann Krass. Die Kampfmittel und die Munition wurden vom Entminungstrupp geborgen und in das Camp Casablanca bei Suva Reka im Süden der von der UNO verwalteten Provinz gebracht.

Oberstleutnant Herbert Pachinger, Kommandant des österreichischen Kontingents: „Das Vorhandensein des Waffenlagers zeigt, dass im Untergrund immer noch zahlreiche Waffen und Kampfmittel vorhanden sind und der Kosovo noch immer ein potenzieller Unruheherd ist“.

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