Zwei Stunden lang floss leicht entzündliches Kerosin in die Nordsee. Größere Schäden für die Umwelt verhinderte das rasche Eingreifen der Besatzung und der Küstenwache, wie ein Behördensprecher am Dienstag mitteilte.
Der Tanker war gegen 7.00 Uhr knapp 30 Kilometer vor der Küste mit einem Containerschiff kollidiert, das unter der Flagge Zyperns fährt. Verletzt wurde niemand. In den Tanker wurde ein etwa fünf mal sechs Meter großes Loch gerissen, aus dem der Treibstoff knapp über Wasseroberfläche ausfloss. “Das Kerosin verdampfte aber recht schnell und ist daher nicht in tiefere Wasserschichten gelangt”, sagte der Sprecher. Außerdem habe die Besatzung sofort begonnen, den Treibstoff aus dem leckgeschlagenen Tank in andere Tanks umzupumpen. “Dadurch bekam das Schiff leichte Schlagseite, was aber dazu beigetragen hat, das weitere Ausfließen von Kerosin zu unterbinden.”
Das nur leicht beschädigte Containerschiff konnte die Fahrt zum Hafen von Rotterdam fortsetzen. An Bord des Tankers befanden sich 25 Mann Besatzung, auf dem anderen Schiff waren zwölf Seefahrer.
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