Vor allem klassische Kekse wie Spitzbuben und Vanillekipferl kommen in der Adventzeit auf den Tisch. Doch mit ein paar einfachen Basics lässt sich jeder Keks nach eigenen Vorstellungen veschönern und verzieren und somit zu einem echten Hingucker werden.
Das Buch “Kekskunst zum Selbermachen” von Nadja Bruhn ist dabei kein langwieriger Dekorier-Kurs, gleich auf den ersten Seiten erfährt man die wichtigsten Schritte auf dem Weg zum “perfekten” Keks. Auch werden Küchenhelfer, Rezepte und Glasuren erklärt, die für die Backarbeit gebraucht werden.
Kekskunst für alle Anlässe
Dass Kekse nicht immer nur langweilige Nebendarsteller von meisterhaften Torten und verzierten Cupcakes sein müssen, beweist Nadja Bruhn in ihrem Buch. Sie hat inzwischen unzählige Kekse gebacken und diese mit den unterschiedlichsten Techniken zu kleinen Meisterwerken verwandelt.
Im Buch gibt sie hilfreiche Tipps zu den einzelnen Techniken und hat verschiedene Rezepte und Dekorationsmöglichkeiten für Anfänger, Fortgeschrittene und Kinder zusammengestellt. Die Kekse zu vielen Themen und Anlässen schmecken garantiert.
Wir haben uns ans Ausprobieren gewagt – und das (wenn vielleicht auch etwas schlichte) Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen.
Rezept: Mürbteigkekse mit Royal Icing
Für unseren Backversuch haben wir uns für klassische Mürbteigkekse entschieden, die anschließend mit einer Glasur verschönert wurden.
Für den Teig Mehl, Zucker, Butter, etwas Zitronenschale und ein Ei schnell zu einer festen Masse kneten und danach im Kühlschrank einige Zeit kühlen.
Danach den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche circa fünf Millimeter dick ausrollen und Kekse in gewünschter Form mit Ausstechern oder Schablonen ausstechen/ausschneiden. Die Kekse im vorgeheizten Backrohr (175 °C Heißluft) circa 10 bis 14 Minuten goldbraun backen. Tipp der Autorin: Gleich große Kekse immer zusammen auf ein Backblech legen, damit sie gleichzeitig fertig backen.
Nachdem die Kekse ausgekühlt sind, geht’s ans Verzieren. Dafür das Royal-Icing vorbereiten.
Zutaten:
- 4 frische Eiweiß
- 1 EL Zitronensaft
- 1 kg Staubzucker
Die Basis für Konturen- und Ausfüllglasuren ist die steife Glasur. Dafür in einer fettfreien Rührschüssel Eiweiße, Zitronensaft und gesiebten Staubzucker mit der Küchenmaschine oder einem Handmixer versprudeln und auf niedriger Stufe circa fünf Minuten zu einer steifen, weiß-glänzenden Glasur verrühren.
Damit die Glasur für Konturen verwendet werden kann, tröpfchenweise Wasser unterrühren, bis sie weich und zähflüssig ist, beim Aufspritzen aber noch ihre Form behält. Im Buch findet man auch noch eine Glasur-Variante mit Trockeneiweißpulver.
Zum Verzieren sind Spritzbeutel unverzichtbar. Im Buch erklärt die Autorin, wie man sich einen Papierspritzbeutel ganz einfach selber falten kann. Wir haben unsere Kekse mit einer schlichten aber schönen Kontur verziert. Konturenlinien sollten nicht unterbrochen sein, da die Auffüllglasur sonst auslaufen würde. Falls man die Kekse mit Glasur komplett ausfüllen möchte, die Konturen vorher ein paar Minuten trocknen lassen.
In einige Kekse haben wir vor dem Backen ein Loch gestochen, durch das anschließend ein Geschenkband gezogen wurde. So können die verzierten Kleinigkeiten auch als Christbaumschmuck oder Geschenkanhänger verwendet werden.
Viel Spaß beim Backen und Ausprobieren wünscht die Redaktion!
Buchtipp:
Verlag: Kosmos
Autor: Nadja Bruhn
ISBN: 978-3-440-14323-0
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