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Keine Zeit für Durchhänger

Vor ihm griff Juan Pablo Montoya zum Mikrofon, nach ihm Michael Schumacher. Christian Klien befand sich bei der Pressekonferenzin prominenter Gesellschaft.

Und was haben Michael Schumacher und Christian Klien gemeinsam? Beide sind momentan verschnupft, gehen ein bisschen angeschlagen ins Rennwochenende. Während sich der Weltmeister bei seinem „Fußballspiel der Herzen“ verkühlte, kämpft der junge Hohenemser wieder einmal mit einem Heuschnupfen: „Aber das ist ja nichts Neues für mich.“

Der Weltpresse stand er souverän Rede und Antwort. Und kurbelte – nach einer Anfrage, wo er die nächsten zwei rennfreien Wochenende verbringen wird – den Fremdenverkehr an: „Ich wohne an einem sehr schönen Ort mit vielen Bergen, es wird alles geboten: ich kann Laufen, Moutainbiken, Klettern gehen“, machte er Werbung fürs Ländle.

Wie geht Christian mit dem Druck um, der speziell aus England immer wieder zu vernehmen sei? „Darüber verschwende ich keine Zeit. Wir arbeiten bei Jaguar gut zusammen, es gab bisher keinerlei Differenzen.“ Ob nach den vielen Rennen seit dem Start die Motivation gelitten habe? „Für einen Durchhänger bleibt keine Zeit. In der Formel 1 muss man immer alles zu hundert Prozent erledigen.“

Surtees als Gegner

Die Formel-1-Ferien nützt C.K. für einen Start bei der Ennstal-Classic-Rallye: „Ich werde einen Jaguar E-Type steuern. Es wird sicher ein Spaß, mit Legenden wie Stirling Moss oder John Surtees zu fahren.“

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