Keine Top-Resultate

Allen voran die einzige Dame, Katja Wirth. “Die Saison war konstant, ich habe akzeptable Leistungen gebracht, wenn auch die Top-Ergebnisse gefehlt haben”, lautet Wirths Resümee einer durchwachsenen Saison. Ihr erklärtes Ziel, die Top-15, hat die Bezauerin aber nicht erreicht (Endrang 18 in der Abfahrt, 27 im Super G). Ganz vorbei ist die Saison noch nicht. Wirth ist gerade auf Riesentorlauf-Training in Hinterreith, dann wird sie in Nauders die Österreichischen Meisterschaften (ÖM) im Riesentorlauf fahren, am Montag die deutschen. Ab 11. April folgen noch die ÖM in den Speed-Bewerben. “Dazwischen werde ich Material für die nächste Saison testen, die winterlichen Bedingungen muss man noch ausnützen”, schmunzelt Wirth. Auf Herbert Mandls Ankündigung, dass man verstärkt Technikerinnen in Speed-Bewerben forcieren will, reagierte Wirth nicht entzückt. Ihrer Meinung nach braucht jede Disziplin Training, doch der Speed-Bereich solle nicht leiden. Angesprochen auf Mandls Allrounderinnen-Wünsche meint sie lakonisch: “Wenn er vier Disziplinen möchte, müssen wir halt schauen, dass wir zumindest in drei schnell sind”.

Kilian Albrecht rechnet nicht mit ÖSV-Kader
“Nit grad rosig”, sieht Slalom-Ass Kilian Albrecht die vergangene Saison. Als bestes Ergebnis hat der Auer den zehnten Platz in Schladming vorzuweisen. Gemeinsam mit dem 14. Rang in Kitzbühel auch die glücklichsten Momente für den 31-Jährigen. Wie es weiter geht, davon hat Albrecht noch keine Ahnung. Er nimmt nicht einmal an, dass er noch in einem ÖSV-Kader Platz findet. “Aber ich werde einmal abwarten”, gibt sich der Magister der Betriebswirtschaften pragmatisch. Nach Materialtests und wenigen abschließenden Rennen wird er sich im Frühjahr wieder verstärkt mit seiner Firma beschäftigen. “Wir machen Sportmarketing, bieten Service für Athleten und veranstalten auch Events, wie gemeinsam mit Audi die Weltcup-Abschluss-Party am neunten April in Innsbruck”, verrät Albrecht.