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Keine Spur zu den "Bus-Entführern"

Bezau, Egg - "Der Täter hat bestimmt ,Hölzar‘ angehabt", scherzt ein Bregenzerwälder Polizist im Gespräch mit den „VN“ und meint damit, dass die nächtliche Entführung eines abgestellten Postbusses eben "eine typische Wälder-Aktion" gewesen sei, wie es ein zweiter Polizeibeamter ausdrückt.

Die Busverbindungen nach dem erstmals durchgeführten Nachtumzug in Bezau seien spärlich gewesen, attestiert die Polizei. Somit hat man Egger Narren in Verdacht, in den Postbus eingedrungen zu sein – und den entwendeten Bus eben selbst 15 Kilometer in Richtung Heimat gelenkt zu haben. Inzwischen wurde bekannt, dass in der Tatnacht in Bezau auch versucht wurde, einen zweiten abgestellten Postbus in Betrieb zu nehmen – ohne Erfolg. Was spaßig klingt, war gefährlich: Die Täter rammten mit überhöhter Geschwindigkeit eine Straßenlaterne, der Bus wurde beschädigt. Die Polizei schätzt den Schaden an Bus und Laterne auf bis zu 8000 Euro. Werden die illegalen Busfahrer ausgeforscht, könnte ihnen der Spaß vergehen: Es drohen nicht nur Anzeigen wegen unbefugter Inbetriebnahme – sondern auch wegen eines Unfalls mit Fahrerflucht.

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