Nach Angaben aus Justizkreisen weigerte sich der Ehemann am zweiten Prozesstag am Samstag erneut, das Kind, das er als seine rechtmäßige Ehefrau bezeichnet, preiszugeben. Der Richter forderte ihn und die Mutter des Kindes, die im Namen ihrer Tochter gegen ihn geklagt hatte, auf, eine Kompromisslösung zu finden. Der Prozess soll Anfang Februar fortgesetzt werden. So lange wird das Mädchen bei seiner Mutter leben. Weder der Anwalt noch die Mutter wollten die Entscheidung des Richters am Samstag kommentieren.
Die Mutter hatte den Vater ihrer Tochter schon vor der Verheiratung des Kindes verlassen. Der Vater hatte das Mädchen regelrecht verkauft. Der Ehemann erließ dem Vater als Gegenleistung für die Heirat mit dem Kind Schulden in Höhe von rund 5.400 Euro. Schon bei einem ersten Gerichtstermin im August hatte er sich geweigert, in die Scheidung einzuwilligen. Er will, dass das Kind, mit dem er “die Ehe noch nicht vollzogen hat”, zu ihm kommt.
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