„Eine Katastrophe für Europa erwarte ich nicht“, erklärte Vetter am Mittwoch in einem Interview mit der ZiB 3.
Der Mediziner wies zugleich auf die Reisewarnungen der Weltgesundheitsorganisation WHO für Länder wie China oder Vietnam hin und meinte: „Ich würde mich daran halten und kein Risiko eingehen“. Bis ein Impfstoff gegen das „Schwere Akute Respiratorische Syndrom“ entwickelt sei, werde es noch Jahre dauern.
Derzeit könne man die Krankheit mit Anti-Virus-Substanzen, Antibiotika und den Methoden der modernen Medizin behandeln, die Mortalitätsrate liege jedoch bei sechs Prozent. Die Übertragungswege bei SARS seien komplizierter als bei der weltweiten Immunschwäche- Seuche AIDS, erklärte Vetter, der sich auch als Fachmann für AIDS einen Namen gemacht hat.
Neben der Übertragung des Corona-Virus durch Tröpfchen oder Husten gebe es auch andere mögliche Wege, etwa durch Klima- bzw. Wasseraufbereitungsanlagen. Schützen könne man sich durch Schutzmasken, von denen die besten 95 Prozent der in der Luft vorhandenen Tröpfchen filtern.
Verdacht auf eine SARS-Erkrankung bestehe, so Vetter, wenn drei Faktoren zusammentreffen: Fieber über 38 Grad, Kontakt mit einem Land mit großer Zahl von SARS-Erkrankungen und ein akutes respiratorisches Symptom (Husten, Brustenge, Atemnot). Das Virus könne man innerhalb von 24 Stunden nachweisen.
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