Die Zahlungen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) seien auf kleine und mittelständische Firmen ausgerichtet, sagte er zur Begründung. Schlecker erfülle die Kriterien nicht. Grundsätzlich sei das jeweilige Bundesland, in dem das Unternehmen seinen Sitz habe, “Ansprechpartner und Koordinator zwischen den Bundesländern in Finanzierungsfragen”, fügte Schlienkamp hinzu.
Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz braucht nach eigenen Angaben mehr als 70 Millionen Euro für eine Transfergesellschaft, in der die Mitarbeiter vorläufig unterkommen sollen. Nach eigenen Angaben erwog er, einen Überbrückungskredit von der KfW anzunehmen, weil die flüssigen Mittel des Unternehmens dafür nicht reichten.
Das Insolvenzgeld für die – einschließlich Tochterfirmen wie “Ihr Platz” – etwa 33.000 Schlecker-Beschäftigten wird nur bis Ende März gezahlt. Deshalb sollen die Mitarbeiter, die in der verkleinerten Kette und auch woanders auf die Schnelle keine Arbeit finden, vom 1. April an in einer Transfergesellschaft angestellt werden.
Die Österreich-Tochter von Schlecker ist derzeit von der Insolvenz nicht erfasst. (APA)
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