Keine Champions-League-Hammergruppe für Austria

“Ich habe mir einen spanischen Gegner gewünscht, ich habe einen bekommen. Porto hat bereits die Champions League gewonnen, ist ein attraktiver Gegner. Zenit ist nicht so attraktiv, aber stark”, lautete der erste Kommentar von Austria-Coach Nenad Bjelica. Für den auch eines klar ist: “Wir werden in jedem Spiel versuchen, zu gewinnen. Aber wir sind nicht so vermessen zu sagen, dass wir den Aufstieg schaffen.” Der Fokus liege weiterhin auf der Meisterschaft, stellte der Kroate klar.

Sport-Vorstand Thomas Parits war die Enttäuschung, nicht einen der ganz großen Namen gezogen zu haben, durchaus anzumerken. “Wir müssen es nehmen, wie es kommt. Wir haben starke Gegner, aber wir werden unser Bestes geben”, sagte Parits.

Porto holte 2004 unter Jose Mourinho die Champions League, in der der portugiesische Meister in dieser Saison zum bereits 18. Mal an den Start geht. 1987 gewannen die Portugiesen in Wien bereits den Cup der Landesmeister, 2011 holte sich Porto die Trophäe in der Europa League.

Im zweithöchsten europäischen Club-Bewerb erfolgreich waren auch schon Atletico und Zenit. Die Madrilenen gewannen die Europa League 2010 und 2012, aktuell bekanntester Spieler ist David Villa. Zenit krönte sich 2008 zum UEFA-Cup-Sieger. Russlands Vizemeister ist vor allem in der Offensive mit Brasiliens Teamstürmer Hulk, dem portugiesischen Internationalen Danny und Russlands Superstar Andrej Arschawin bestens bestückt.

Die drei Heimspiele werden allesamt im Ernst-Happel-Stadion absolviert. Das Kontingent umfasst 44.000 Karten pro Partie, die Austria wird ausschließlich ein Dreier-Abo anbieten. Für Mitglieder und Abonnenten gibt es von 5. bis 7. September ein exklusives Vorkaufsrecht. Ab 9. September wandern die Tickets in den freien Verkauf.