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"Kein typischer Deutscher"

Boris Becker (37) glaubt, dass die Briten ihn mögen, weil er „kein typischer Deutscher“ ist. „Deutsche haben nicht viel Sinn für Humor, besonders nicht auf ihre Kosten.

Doch davon habe ich in den letzten Jahren jede Menge gebraucht“, sagte Becker in einem Interview mit der „Times“ (Samstagsausgabe). Umgekehrt liebe er England: „Sie müssen daran denken, dass hier einige der entscheidenden Momente meines Lebens stattgefunden haben, ob auf dem Centre Court oder in der Besenkammer.“

Die folgenschwere Begegnung mit dem russischen Model Angela Ermakowa in eben jener Besenkammer des Restaurants Nobu bereue er nicht: „Das Verbrechen, das ich begangen habe, bestand in nicht mehr, als mit einer Frau Sex zu haben, die ich nicht kannte, und zusammen haben wir ein wunderbares Mädchen produziert.“ Inzwischen genieße er seine Vaterrolle: „Anna ist mir sehr wichtig. Sie ist jetzt fünf Jahre alt und weiß, wer ihr Papa ist. In ein paar Jahren werde ich eine genauso enge Beziehung zu ihr haben wie zu meinen beiden Söhnen.“ Angela Ermakowa sei sehr verständig und erlaube es ihm regelmäßig, seine Tochter in London zu sehen.

Die Affäre und der damit einhergehende Medienrummel hätten ihn nicht davon abgehalten, weiter im Restaurant Nobu zu essen, sagte Becker: „Ich passe jetzt nur auf, dass ich auf dem Weg zur Toilette nicht mehr mit Fremden ins Gespräch komme.“

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