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Kein neuer Spieler für Bregenz

Es hat nicht geklappt, Casino SW Bregenz hat die Transferzeit für keinen weiteren Neuzugang genutzt und muss bis zur Winterpause mit dem vorhandenen Spielerkader auskommen.

Die einen kamen und entschieden sich doch anders, die anderen wurden für nicht gut genug oder als zu alt befunden. So wie Frank Verlaat, der nun von Austria zu Sturm Graz wechselt. Mit einer elften Neuverpflichtung wurde es nichts bei Casino SW Bregenz. Da sich der Vereinsvorstand am Dienstag bereits für den Holländer Johan van As entschieden hatte (der aber dann doch noch absagte), blieb am Ende kein Spielraum mehr, um kurz vor Transferschluss doch noch den dringend gesuchten routinierten Verteidiger zu finden.

Beim Belgier David Vanhoyweghen scheiterte es an der Ablöseforderung seines Vereins KAA Gent. Zudem hat der Verteidiger in seiner Heimat gerade ein Geschäft eröffnet und wollte so kurzfristig nicht wechseln. Bis Winter will Bregenz den Kontakt mit dem 28-Jährigen aber aufrecht erhalten. „Er hat uns zugesichert, dass er gerne nach Bregenz kommen würde”, so Josef Kaiser. Als unverschämt bezeichnete der SW-Manager die Forderungen des Deutschen Jochen Kientz. „Da wollen und können wir nicht mithalten”.

Präsident Hans Grill hatte bereits am Dienstagabend das Gefühl, dass es sich nicht mehr ausgeht. Kaiser: „Wir haben zwar bis kurz vor Mitternacht gekämpft, aber es nützte nichts.” Da Bregenz keine Katze im Sack kaufen wollte, entschied man sich die Transferfrist verstreichen zu lassen. Für den Vorstand liegt es nun an der Mannschaft, sich zu beweisen. „Sollte es notwendig sein, holen wir eben im Winter neue Spieler”, bekräftigt der Präsident.

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