Nun ist es fix zumindest im Halbfinale der Handball-Liga Austria wird es definitiv kein Derby geben. Im Topspiel der Runde zwischen den bislang punktgleichen Teams von Krems und Bregenz musste der Seriensieger der letzten sieben Jahre aus dem Ländle einen herben Rückschlag hinnehmen. Das Team von Coach Martin Liptak kam mit 24:35 unter die Räder. Obwohl die Bregenzer bereits einen Tag vor dem Spiel bis nach Linz gereist waren, verbuchten sie einen klassischen Fehlstart und lagen gleich mit 0:4 (4.) im Rückstand. Liptak war gezwungen, bereits nach sechs Minuten beim Stand von 1:6 ein Time-out zu nehmen. Und zunächst schien es so, als ob Matthias Günther und Co. die Startprobleme abschütteln könnten. In der 13. Minute stand es 6:7 aus Sicht von Bregenz. Doch so schnell wie die Aufholjagd gelang, so rasch geriet der Titelverteidiger wieder in Rückstand. Bereits in der 17. Minute waren die Wachauer wieder auf 11:7 davongezogen und bauten ihr Polster bis zur Pause auf fünf Treffer (17:12) aus.
Auch nach dem Seitenwechsel kam Bregenz erneut nicht aus den Startlöchern, und mit einem 5:2-Lauf baute Krems die Führung auf 22:14 (35.) aus. Bei Bregenz stimmte an diesem Abend einfach nichts. In der Abwehr wurde die notwendige Aggressivität vermisst und im Angriff fehlten die zündenden Ideen, um Krems ernsthaft in Gefahr zu bringen. Gernot Watzl, mit sieben Treffern bester Werfer, brachte sein Team mit vier Toren zwar noch einmal auf Schlagdistanz (20:25/44.), mehr war aber nicht mehr drin. Bereits zehn Minuten vor Spielende durfte Krems nach dem 30:21 im Grunddurchgang über den zweiten Kantersieg gegen Bregenz in dieser Saison jubeln.
In der Tabelle rutschte Bregenz mit zwei Punkten Rückstand auf Leader Krems bzw. einem Zähler auf Margareten wieder auf Rang drei zurück. Damit dürfte es im Halbfinale zu einer Neuauflage der Finalserie der letzten vier Saisonen gegen die Wiener kommen. Allerdings mit umgekehrten Vorzeichen, da Margareten in der best of three-Serie als besser klassiertes Team zwei Mal Heimrecht hat.
Ein Spiel ohne Brisanz
Nur noch statistischen Charakter hatte das letzte Heimspiel von Hard im Meister-Play-off gegen Cupsieger Schwaz. Da die Roten Teufel vom Bodensee bereits mit dem Sieg in Linz am Wochenende ihr Halbfinalticket lösten, ermöglichte Coach Markus Burger seinen Ergänzungsspielern etwas mehr Spielzeit. Doch so richtig konnte sich keiner für das anstehende Halbfinalduell gegen Krems empfehlen. Nach einer Viertelstunde übernahmen die Gastgeber das Kommando in einer Partie, die über weite Phasen Testspiel-Charakter hatte. Ohne wirklich an die Leistungsgrenzen zu gehen, feierten Bernd Friede und Co. einem ungefährdeten 27:22-Heimsieg. (VN)
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