Für die Vorarlberger Obstbauern war es kein einfaches Frühjahr, schließlich hatten sie mit dem kältesten April seit rund 20 Jahren zu kämpfen. 60 bis 80 Prozent der Blüten haben Frostschäden erlitten, berichtete Jens Blum, Vorarlbergs größter Apfelproduzent und Obmann der Obstbauern, in „Vorarlberg LIVE“.
"Beim Elstar schaut es besser aus"
„Der Frost, den wir Anfang April erlebt haben, war deshalb so besonders, weil es sich um einen Windfrost gehandelt hat, das sind wir hier am Bodensee nicht gewohnt“, berichtet Blum. Die effizienteste Schutzmaßnahme sei die Frostberegnung. „Die Funktion einer Frostberegnung nutzt die Gefrierwärme des Wassers, die die Blüten optimal schützt.“ Frostkerzen hingegen seien teuer und arbeitsintensiv. Für eine normale Ernte reichen laut Blum 20 Prozent befruchte Blüten aus. Bei gewissen Sorten wie dem Boskoop sei der Schaden aber so groß, dass mit einer Minderernte gerechnet werden muss. „Beim Elstar, der Lieblingssorte der Vorarlberger, schaut es besser aus.“ Der Obstbauer rechnet daher heuer mit einer schwachen Durchschnittsernte.
(VN)
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