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Kein Durchblick: Zu viele Optiker in Bregenz?

©Neue/Hartinger
Der Branchenmix in der Bregenzer Innenstadt scheint recht einseitig und verwundert den einen oder anderen Bürger. So gibt es etwa seit der Eröffnung der Pearle-Filiale im GWL gleich sieben Optiker.

Am 27. Oktober hat im Bregenzer Einkaufszentrum GWL in den freigewordenen Verkaufsräumlichkeiten im Erdgeschoss eine Pearle-Filiale eröffnet. Damit gibt es in der Innenstadt in einem Umkreis von nur wenigen Kilometern sieben Geschäfte, die Optiker-Dienstleistungen anbieten. Allein in der Fußgängerzone um die Kaiserstraße finden sich neben Pearle die Optiker Scharax und Nasahl (Schulgasse) und der Brillenspezialist Fielmann. In der Römerstraße bietet Sehwerk Augenoptik seine Dienste an. Kuner Optik Juwelier können Kunden in der Fußgängerzone am Kornmarkt besuchen und eine Filiale der Hartlauer-Kette in der Bahnhofstraße.

Anzahl zu hoch. Diese hohe Dichte stößt einem Teil der Bevölkerung sauer auf. Bei einer Umfrage zum Thema Branchenmix in der Innenstadt sagt Alex Blum aus Bregenz zum Beispiel: „Ich finde die Auswahl an Geschäften nur mittelmäßig. Vor allem gibt es immer so Phänomene, dass ein Brillengeschäft aufsperrt und gleich fünf andere mit aufmachen. Die Pearle-Filiale im GWL ist komplett sinnlos. Das werden die im nächsten halben Jahr auch noch selber merken.“ Von den weiteren Befragten wurden neben der zu großen Anzahl an Optikern auch noch die zu hohe Dichte an Bäckereien und Schuhgeschäften beanstandet. Ein weiterer Kritikpunkt, der häufig vorgebracht wurde, ist das Fehlen von attraktiven Geschäften für die Jugend, wie zum Beispiel ein H&M – überhaupt ein größeres Textilgeschäft – oder auch Elektronikfachmärkte.

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