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Kein "böses Blut": Streit mit Insignia für Austrias Ortlechner schade

Der Sportdirektor der Wiener Austria, Manuel Ortlechner, hat sich zur Insignia-Gruppe geäußert.
Der Sportdirektor der Wiener Austria, Manuel Ortlechner, hat sich zur Insignia-Gruppe geäußert. ©APA/HELMUT FOHRINGER (Symbolbild)
Der Streit mit der Insignia-Gruppe ist für Manuel Ortlechner schade. Die "strategische Partnerschaft" mit der Gruppe sei für die sportliche Führung der Wiener Austria "überhaupt kein großartiges Thema, war es auch nie", erklärte der Vorstand des Fußballvereins am Donnerstag.

"Es gab auch nie ein böses Blut", betonte Ortlechner, der auf den "positiven Vibe" bei der Austria verwies.

Austria-Sportdirektor Ortlechner blickte in Vergangenheit

"Das ist ein Thema, das ist unabhängig von Manfred oder mir vor einer gewissen Zeit so eingefädelt worden", sprach Ortlechner über sich und Trainer Manfred Schmid, die beide - wie AG-Geschäftsführer Gerhard Krisch - seit diesem Sommer bei der Austria an Bord sind.

Zukunft könnte Trennung von Austria und Insignia bringen

Die Partnerschaft mit der Insignia war bereits Anfang März 2021 der Öffentlichkeit vorgestellt worden, nun könnte man bald wieder getrennte Wege gehen. "Dass es jetzt so aussieht, dass die Erwartungshaltung sehr unterschiedlich ist, ist auch kein Geheimnis", sagte Ortlechner. "Jetzt muss man abwarten, was sich in den nächsten Wochen noch entwickelt, weil es gibt ja noch das Collaboration Agreement. Das Sponsoring Agreement ist, glaube ich, aufgelöst." Im sportlichen Handeln gebe es jedenfalls "nicht mehr wirklich einen Impact auf die Mannschaft".

Insignia-Statthalter brachten Kritik an Austria-Führung vor

Die Insignia-Statthalter Luka Sur und Aleksandar Bursac hatten die Austria-Führung in Interviews in der Vorwoche kritisiert, der Verein reagierte daraufhin mit seiner Darstellung der Streitpunkte. "Ich finde es immer schade, wenn über die Austria in einem negativen Kontext berichtet wird", meinte Ortlechner bei einer Pressekonferenz. "Ich möchte viel lieber über Salzburg und Co. plaudern und auch diesen positiven Vibe, der uns jetzt schon seit Wochen und Monaten begleitet." Am Samstag (17.00 Uhr) empfangen die sechstplatzierten Wiener in der Generali Arena Tabellenführer und Titelverteidiger Red Bull Salzburg.

Die nach neuen Geldgebern suchende Austria hat unterdessen auf dem Spielersektor einen Verkaufserfolg erzielt, wurde doch Maudo Jarjue endgültig an Elfsborg IF abgegeben. Der Innenverteidiger aus Gambia war an den schwedischen Club seit Februar verliehen gewesen, Elfsborg zog nun die Kaufoption.

(APA/Red)

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