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Kein Ansturm auf Wahllokale

Bis 10 Uhr war in Wien nur jeder 10. wählen! Auch in der kleinsten Gemeinde Österreichs, Gramais, sank die Wahlbeteiligung um rund 30 Prozent.

Vorerst kein Ansturm auf die Wahllokale in Wien: Bei der heutigen Bundespräsidentenwahl betrug die Beteiligung bis 10.00 Uhr 10,99 Prozent. Das teilte Leiterin der Wiener Landeswahlbehörde, Stadträtin Sandra Frauenberger (S), in einer Aussendung mit. 2004 war die Wahlbeteiligung zur selben Zeit mit 15,77 Prozent deutlich höher ausgefallen. Die endgültige Beteiligung lag damals in Wien bei 64,74 Prozent.

Das Wetter war am heutigen Wahltag jedenfalls kein Grund, nicht das Haus zu verlassen: In Wien herrschte am Vormittag Sonnenschein, auch die Temperaturen waren bereits durchaus angenehm.

In Österreichs kleinster Gemeinde, in Gramais im Tiroler Außerfern, hat die Wahlbeteiligung bei der Bundespräsidentenwahl am Sonntag im Vergleich zu 2004 deutlich abgenommen. Machten vor sechs Jahren noch 92,3 Prozent von ihrem Stimmrecht Gebrauch, so waren es heuer 65,8 Prozent.

Für Amtsinhaber Heinz Fischer war es 2010 ein “Heimspiel”. Gegen VP-Kandidatin Benita Ferrero-Waldner kam er 2004 nur auf fünf Stimmen. Heuer waren es 21 (77,8 Prozent). Auf Barbara Rosenkranz entfielen fünf Stimmen (18,5 Prozent) und auf Rudolf Gehring eine (3,7 Prozent). Alle der abgegeben Stimmen waren gültig.

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