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Kehlegger Schalmeien im Faschingsfieber

Die Kehlegger Schalmeien werden auch wieder beim Fasnatumzug in Kehlegg am kommenden Samstag den Ton angeben.
Die Kehlegger Schalmeien werden auch wieder beim Fasnatumzug in Kehlegg am kommenden Samstag den Ton angeben. ©Edith Hämmerle
Beim Narrenabend im Kulturhaus überzeugten die Schalmeien beim Auftritt im Nonnengewand.
Kehlegger Schalmeien im Faschingsfieber

 

 

Dornbirn. „Die fünfte Jahreszeit ist die schönste“, darüber ist sich die Kehlegger Schalmeien-Truppe einig. Die Einsätze häufen sich, je näher der Hochfasching rückt – bis dann am Faschingdienstag die Schalmeienklänge wieder verstummen. Was im November 1990 klein angefangen hat – nämlich mit einem Aufruf an alle Kehlegger Haushalte – man könnte eine Schalmeiengruppe auf die Beine stellen – hat sich im Laufe der Zeit zu einem der größten Schalmeienzüge Österreichs entwickelt. Manfred Sutter lud damals alle, die ein Fünklein an Interesse zeigten, zu einem Treffen in den „Firstblick“ ein. Mit Blick auf den First entstehen meistens die besten Ideen und in der Diskussion ging es auch um das Erlernen der Instrumente und wie das alles finanziert werden soll. Bald darauf wurde im kleinen Bergdorf oberhalb von Dornbirn zumindest fleißig geprobt. Und beim ersten offiziellen Auftritt im Gasthaus „Schwanen“ in Dornbirn gelang es der kleinen, aber feinen Schalmeiengruppe das Publikum restlos zu begeistern. Was dem Gründerduo Manfred und Adalbert Sutter gelungen ist, wird von der jungen Generation fortgesetzt und Sohnemann Daniel Sutter schaut dazu, dass die Begeisterung im Schalmeien-Team nicht nachlässt.

Auftritt beim Narrenabend

So schlüpften die Schalmeien jüngst für ihren Auftritt beim Narrenabend im Dornbirner Kulturhaus in Nonnenkleidung und zogen zum Thema „Sister Act“ auf der Bühne alle Register in Sachen Rhythmus. „Wir haben Spaß an der Sache“ zeigt sich der neue Obmann begeistert. Seit dem vergangenen Jahr hat Hannes Bortolotti das Amt übernommen. „Der Fasching ist leider nicht mehr das, was er vor 20 Jahren war. Die Gesetze wurden laufend verschärft und ebenso die Auflagen in Punkto Sicherheit“, weiß Daniel Sutter, der seit der Gründung die fünfte Jahreszeit mit den Schalmeien teilt. Er teilt auch die Begeisterung, denn für das Hochfaschingswochenende wird von sämtlichen Mitgliedern ein Teil vom Urlaub investiert. „Über Zuwachs freuen wir uns immer“, werben Sutter und Bortolotti für neue Mitglieder, die ebenso Spaß am Fasching haben wollen und die bewährte Truppe verstärken. Für das bevorstehende lange Wochenende, das erst am Faschingdienstag endet, sind die Schalmeien jedenfalls gerüstet. Da möchten sie abschließend noch auf ihr „Heimspiel“ aufmerksam machen. Auf den Umzug in Kehlegg, bei dem das Spektakel im Bergdorf am Fasnatsamstag bereits um 14 Uhr beginnt.

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