Damit wird sich die nächste Bundesregierung schon sehr bald beschäftigen müssen, nachdem das geplante Finanzierungspaket vor dem Bruch der SP-VP-Koalition nicht mehr beschlossen werden konnte. Doch die eigentliche mittelfristige Gesundheitsreform liegt für Ministerin Kdolsky grob im Zeitplan.
“Etwa 2013 wären alle Voraussetzungen gegeben. Man könnte versuchen, ‘scharf’ zu stellen”, erklärte die Ressortchefin. “Das österreichische Gesundheitswesen ist ein hervorragendes. Es gibt einen Reformbedarf, weil sich die Außenbedingungen ändern”, sagte Kdolsky. Finanzierungsproblematik, der zu wenig beachtete Sektor der Krankheitsprävention, Qualitätsfragen und die Diversität an Verantwortlichkeiten im Gesundheitswesen würden überall Adaptierungsbemühungen führen.
Für Österreich will die Ministerin die akuten Finanzsorgen vor allem der Gebietskrankenkassen nicht mit den von ihrer Vorgängerin Rauch-Kallat bereits eingeleiteten generellen Reformschritten verquickt sehen.
SPÖ-Gesundheitssprecherin Oberhauser wertete indes Kdolskys Aussagen, dass die Gesundheitsreform im Plan sei als “äußerst interessant”, sei es doch die ÖVP gewesen, die die Gesundheitsreform platzen ließ und am nächsten Tag die Neuwahlen ausgerufen habe. BZÖ-Gesundheitssprecherin Haubner will “endlich echte Gesundheitsreform in Angriff nehmen”. Oberhauser signalisiert jedoch, dass die SPÖ jederzeit dazu bereit wäre, die Gespräche wieder aufzunehmen.
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