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Kdolsky: Kampf dem Alkoholmissbrauch

Der Kampf gegen den Alkoholmissberauch durch Jugendliche und Kinder ist am Montag im Mittelpunkt des Antrittsbesuches von Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky in Kärnten gestanden.

„Ein Harmonisierung der unterschiedlichen Landes-Jugendschutzgesetze ist unabdingbar“, sagte die ÖVP-Politikerin in Klagenfurt. Mit einem einheitlichen, nach Altersgruppen farbcodierten Personalausweis für Jugendliche will die Ministerin Alkoholexzesse von Jugendlichen eindämmen.

Mit einer Umsetzung der Idee des Landesobmann der jungen Volkspartei Kärnten, Stephan Tauschitz, sei noch im Jahr 2007 zu rechnen. Ein Probelauf mit den Personalausweisen soll spätestens Anfang 2008 in Kärnten beginnen. „Ich habe bereits die notwendigen Gespräche mit dem Innenministerium und der Staatsdruckerei geführt“, erklärte Kdolsky.

Mit den neuen Ausweisen käme man vor allem auch der Gastronomie und dem Handel entgegen. Ein Schülerausweis, bei dem jeder „mit dem Tintenkiller“ Veränderungen vornehmen könne, sei eben schwer kontrollierbar. Ein amtlicher Lichtbildausweis, der noch dazu nach Altersstufe farbcodiert ist, sei sogar in einer „dunklen Disco“ leicht zu überprüfen.

Über die genaue Farbgebung der Ausweise werde man noch entscheiden. Für die Gruppe der unter 16-Jährigen würde sich Kdolsky jedoch die Signalfarbe Rot wünschen.

Die Ärztin will jedoch nicht nur auf Kontrolle, sondern auch auf Prävention setzten. Man müsse „den Jugendlichen vermitteln, dass man es auch ohne Alkohol und Zigaretten lustig haben kann“, meinte die Ministerin.

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