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Kdolsky gesteht Rausch ein

Und wieder Aufregung um Gesundheitsministerin Andrea Kdolsdy: Wann sie zum letzten Mal über den Durst getrunken habe, daran könne sie sich "nicht mehr so genau erinnern."

“Es wird zirka ein halbes Jahr her sein”, so Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky beim „Runden Tisch“ zum Thema „Koma-Trinken“ im ORF-TV.

Es ist nicht das erste Mal, dass die VP-Ministerin durch unkonventionelles Auftreten auffällt. Von ihren Vorlieben für Schweinebraten und Genusszigarette, der sie mittlerweile entsagt, und bis zu ihrem Sager „Auch eine Ministerin hat Sex“ bei der Kondom-Verteilungsaktion in einer Schule: Eine brave VP-Funktionärin ist diese Politikerin nicht. Ihr Auftreten könnte sie aber auch auf Glatteis führen: „Die Gratwanderung zwischen Kultstatus und Lächerlichkeit ist immer eine knappe“, analysiert Politologe Peter Filzmaier laut “Österreich”. Mit ihrer Konzentration auf öffentlichkeitswirksame Themen überdecke sie andere Stärken. „Die meisten Leute realisieren gar nicht mehr, dass sie Ärztin ist“.

Der Druck rund ums Thema Koma-Trinken auf die Politik steigt jedenfalls: Im Gesundheitsressort arbeitet eine Expertengruppe an Sofort-Maßnahmen. Wiens Bürgermeister Michael Häupl hält Alkoholverbotszonen im öffentlichen Raum für möglich.

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