Kaya Jones erhebt schwere Vorwürfe: "Wir wurden kontrolliert und missbraucht"

Dabei äußerte sie, dass die aktuellen Anschuldigungen gegen Sean Combs (auch bekannt als Diddy) nur die Spitze des Eisbergs seien. Laut Jones seien zahlreiche Musikmanager in ähnlichen Skandalen verwickelt.
"Es geht um viel mehr als nur Diddy"
"Das ist weit mehr als nur Puff Daddy. Unsere Industrie hat ein tief verwurzeltes Problem, weil wir solches Verhalten dulden. Es betrifft nicht nur einen Mann, sondern viele, und nicht nur eine Frau, sondern viele", sagte Jones im Interview. Sie deutete an, dass es sich um ein systematisches Problem in der Unterhaltungsindustrie handele.
Kaya Jones auf Instagram
Jones, die bereits seit Jahren über ihre Erfahrungen in der Musikindustrie spricht, behauptet, dass sie und andere Künstlerinnen in unangenehme Situationen gebracht wurden, in denen sie um ihre Sicherheit fürchten mussten. Die Vorwürfe reichen bis hin zu Diddys berüchtigten "White Parties", bei denen Jones zufolge auch einige der mutmaßlichen Täter anwesend gewesen sein sollen.
Kontrolle über das Privatleben
Jones erklärte, dass sie während ihrer Zeit bei den Pussycat Dolls nicht nur musikalisch, sondern auch privat stark kontrolliert wurde. "Sogar darüber, wen ich daten durfte, wurde entschieden", sagte sie. Die Gründer der Pussycat Dolls haben diese Anschuldigungen jedoch stets zurückgewiesen.
Hoffnung auf Veränderung
Die Sängerin äußerte sich ermutigt über das öffentliche Interesse an den Vorwürfen und hofft, dass dies zu einer breiteren Aufdeckung der Missstände in der Branche führen wird. "Ich denke, das wird ein Beben durch die gesamte Unterhaltungsindustrie schicken", so Jones weiter. Auch auf den Tech-Mogul Elon Musk ging sie ein, nachdem er auf den Fall Diddy in sozialen Medien aufmerksam gemacht hatte. "Hier, Elon Musk, ich spreche darüber seit 2017", kommentierte sie einen Beitrag von ihm.
Sean Combs, der im September wegen Vorwürfen des Menschenhandels und der Erpressung verhaftet wurde, weist alle Anschuldigungen zurück. Sein Anwalt bezeichnete die Vorwürfe als "haltlos" und sprach von einer "medialen Hetzjagd".
(VOL.AT)
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