Gleichzeitig schießt die Produktion von Neuflächen im Gesamtjahr 2017 gegenüber 2016 voraussichtlich von rund 65.000 auf etwa 166.000 Quadratmeter in die Höhe. Das erste Quartal 2017 sei bei den Vermietungen “schwächer ausgefallen als erwartet”, räumte Patrick Schild von CBRE Österreich heute, Dienstag, in einer Aussendung ein. Der Markt habe allerdings im zweiten Quartal wieder angezogen, “was uns positiv auf das zweite Quartal blicken lässt”.
Büroimmobilien in Wien kaum gefragt
Die mit Abstand meisten Neuvermietungen seien zwischen Jänner und Juni (mit einem Anteil von rund 47 Prozent) in der Wiener Innenstadt erfolgt. Dort waren den Angaben zufolge Spitzenmonatsmieten von 26 Euro pro Quadratmeter zu zahlen. Ebenfalls beliebt waren Bürolagen in Erdberg (etwa 13 Prozent), Donaucity/Lassallestraße (rund 12 Prozent) sowie Hauptbahnhof (etwa 11 Prozent). Die stärkste Nachfrage kam aus dem Dienstleistungssektor (etwa 31 Prozent). Knapp dahinter folgte der Öffentliche Sektor mit einem Anteil von rund 30 Prozent. Die drittstärkste Branche sei Computer/Hightech mit rund 16 Prozent gewesen. “Aufgrund der aktuell guten Wirtschaftslage und einer starken Fertigstellungspipeline erwarten wir ab dem zweiten Halbjahr einen Aufwärtstrend was die Vermietungsleistung in Wien angeht”, so Schild.
(APA/Red.)
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