Forscher der Universität Zürich haben nun herausgefunden, dass ein Katzenvirus den Bestand zusätzlich dezimiert. 2007 starben daran innerhalb von sechs Monaten gleich sechs Luchse.
Forscher um Marina Meli und Hans Lutz vom Veterinärmedizinischen Labor an der Vetsuisse-Fakultät der Universität Zürich untersuchten von 2003 bis 2007 gemeinsam mit spanischen Kollegen 77 Iberische Luchse auf diverse Krankheitserreger. Das ist rund ein Drittel des gesamten noch freilebenden Bestandes dieser nur in Spanien vorkommenden Tierart.
Es stellte sich heraus, dass 14 Luchse mit dem Virus infiziert waren, das die sogenannte Katzenleukämie auslöst. Bei elf der Tiere waren im Blut große Virenmengen vorhanden, wie die Forscher kürzlich im Fachmagazin “PLoS One” berichteten. Katzenleukämie ist verbreitet bei Hauskatzen, die nicht geimpft wurden. Einige der ungeimpften Tiere erkranken zwar trotz Infektion nicht. Bricht die Krankheit aber einmal aus, führt sie immer zum Tod.
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