Es handle sich um einen Einzelfall, der "bei engem Kontakt zwischen dem Tier und einem (infizierten) Menschen" auftreten kann, sagte ein Behördensprecher am Freitag in Brüssel. Demnach hatten Wissenschafter der veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Lüttich das Haustier eines Corona-Kranken untersucht.
Das Virus könne in seltenen Fällen von Menschen auf Tiere übertragen werden, sagte der für die Corona-Krise zuständige Behördensprecher weiter. Es gebe aber keinen Grund zu der Annahme, dass dies ein wichtiger Faktor in der Ausbreitung der Epidemie sei. "Bisher gibt es keinen Beweis dafür, dass ein Haustier das Virus auf Menschen oder an andere Haustiere übertragen kann", unterstrich auch die Behörde für Lebensmittelsicherheit (AFSCA).
Zwei Hunde im Hongkong infiziert
In Hongkong hatten die Behörden in den vergangenen Wochen zwei Fälle gemeldet, in denen Hunde sich bei ihren Halten mit dem Virus infiziert hatten. Dort hätten die Tiere keine Symptome gezeigt, erklärte AFSCA. Die Katze in Belgien hingegen habe "vorübergehend an Atem- und Verdauungsproblemen gelitten".
(APA/ag.)
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