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Katja Wirth Trainingsschnellste

Das Freitag-Training der Damen für die Abfahrt am Samstag in Val d’Isere ist einerseits ein großes Wettbremsen gewesen, andererseits verhinderte einsetzender Schneefall und zunehmend schlechtere Sicht eine reguläre Abwicklung.

Schnellste war die Österreicherin Katja Wirth, die mit Startnummer drei in den Zeitlauf gegangen war, vor der Kroatin Kostelic (0,13 Sek. zurück) und der Schweizerin Catherine Borghi (0,97). Bis Samstag werden 20 bis 50 Zentimeter Neuschnee erwartet. Durch die Bank beklagten die ÖSV-Läuferinnen dann im Zielraum auch, dass es bei diesen Bedingungen extrem schwierig zu fahren gewesen sei. Ab Startnummer zwölf hatte es heftig zu schneien begonnen und die Läuferinnen sahen die Wellen nicht mehr. Die mit 14 gestartete Schwedin Anja Pärson lag bei der letzten Zwischenzeit noch sechs Zehntel voran, legte aber einen ordentlichen Bremsschwung ein und klassierte sich als 25., was ihr eine niedrige Startnummer für Samstag brachte.

Die Trainingsschnellste Wirth will das Rennen “mit Gaudi fahren und in die Top Ten kommen”. Zu den Favoritinnen zählen aber andere, so auch Kostelic: “Ich bin froh, dass ich wieder in Europa bin, da sind meine Freunde. Ich mag die Überseerennen nicht, und wo es mir nicht taugt, da geht es mir nicht gut”, sagte die Kroatin, die bei einer Welle das Knie ins Gesicht bekam, aber sich ohne Verletzung und Ausfall aus der heiklen Situation rettete.

Die Weltcup-Gesamtführende Michaela Dorfmeister landete unmittelbar hinter Renate Götschl (“Ich habe nichts gesehen”) auf Platz 22. “Oben war es extrem schwer zu fahren, da ist auch noch Wind dazu gekommen. Und unten kannst auf der Strecke nicht mehr viel rausholen”, sagte Dorfi, die im Abfahrts-Weltcup hinter der US-Amerikanerin Lindsey C. Kildow (Trainings-9.) mit nur fünf Zählern Rückstand auf Platz zwei rangiert.

Angesicht der schlechten Wetterprognosen für Samstag und der Ungewissheit, wann es zu schneien aufhören wird, hatte Alexandra Meissnitzer (17.) vor der dritten Saisonabfahrt vor allem eines zu sagen: “Ich hoffe auf ein reguläres Rennen.” Um ihren Start bangt die Steirerin Elisabeth Görgl, sie hat sich im Slalomtraining eine Zerrung im linken Fuß zugezogen und ließ das Abschlusstraining aus.

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