Zehn Saisonen nach dem SSV VEG Dornbirn-Schoren schaffte mit dem HC MGT BW Feldkirch erneut ein Ländle-Damenteam den Sprung auf das Siegerpodest der Women Handball League. Mit dem dritten Rang qualifizierte sich das Team aus der Montfortstadt erstmals in der Vereinsgeschichte für den Europacup. Während Feldkirch sein interationales Debüt im Challenge-Cup gibt, ist der SSV Schoren bereits zum sechsten Mal auf europäischer Ebene dabei. Die Dornbirnerinnen vertreten Österreich im Cup der Cupsieger. Bei beiden Klubs gab es allerdings etliche Veränderungen in den Kaderlisten. In Feldkirch haben gleich fünf Spielerinnen den Verein verlassen. Coach Alpar Jegenyes gibt sich deshalb mit der Zielsetzung in der vierten Saison im Oberhaus betont vorsichtig. “Letzte Saison hatte uns niemand auf der Rechnung, jetzt sind die Gegner gewarnt. Zudem gab es einige Umstellungen im Kader, was sich in Bezug auf die Harmonie sicher auswirken wird”, erklärte der 51-jährige Jegenyes. Der in Ungarn geborene und die deutsche Staatsbürgerschaft besitzende Feldkirch-Coach will deshalb noch mehr Wert auf die richtige Einstellung seiner Spielerinnen legen: “Wir müssen alle mit einer positiven Einstellung an die Sache gehen und in jedem Spiel an unsere Leistungsgrenzen gehen. Nur wenn wir alle an einem Strang ziehen und mit einem starken Kollektiv überzeugen, können wir einen ähnlichen Erfolg wie in der letzten Saison schaffen”, betont Jegenyes.
Zielsetzung unverändert
Bereits in die 15. Saison in der obersten Spielklasse geht der SSV Schoren. Coach Bojan Ancevski muss ebenfalls einige Abgänge kompensieren. An der Zielsetzung hat sich gegenüber dem Vorjahr aber nichts geändert. “In der WHL wollen wir in die Top 5 kommen und im Europacup wäre es schön, wenn wir zumindest eine Runde überstehen würden”, meinte der heute seinen 29. Geburtstag feiernde Ancevski. Mit der 29-jährigen Lustenauerin Nadine Urban kehrte eine routinierte Spielerin nach vier Saisonen in der Schweiz bei Otmar St. Gallen zum SSV Schoren zurück. Sie soll, so Ancevski, gemeinsam mit Ariane Maier und den Legionärinnen Elena Gajevska und Ivana Petkovska das Team führen.
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