Ghega, in Venedig geboren, erlangte mit 18 Jahren sein Doktorat. Nach einem Studium in England und Amerika trat er in den Dienst der
Staatseisenbahnen und plante und leitete den Ausbau der südlichen und
südöstlichen Bahnlinie. Für die Überwindung des Semmerings (Semmeringbahn) wurde Österreich, dank Ghegas Planung, weltweit ein
Pionier beim Bau von Gebirgsbahnen.
Das Neorenaissancegrab wurde nach Ghegas Tode von dem
österreichischen Ingenieur- und Architektenverein unter der Leitung
von Dominik Avanzo und Paul Lange errichtet.
Ein Restauratorenteam führte eine Gesamtreinigung des Objektes
mit dem Sarkophag, Sockel und der überdachten Arkadenarchitektur mit
Wappen, Steintondo und Mosaikdekor durch. Es wurden die
Natursteinbereiche zum Schutz vor Feuchtigkeit chemisch behandelt
(hydrophobiert). Eine Neuvergoldung der Schriftzüge, Bebänderungen
und Girlanden des Portraitmedaillons wurde durchgeführt. Ebenfalls
wurden die Steinmosaiken und das Metallgefäß restauriert.
Für diese notwendigen Arbeiten wurden durch die MA 43 –
Städtische Friedhöfe ca. 28.500,– Euro aufgewendet. Die Grabstelle befindet sich in der Ehrgräbergruppe 32A des Wiener Zentralfriedhofes, links direkt an der Hauptallee vom Tor 2 zur Friedhofskirche Zum Heiligen Karl Borromäus.
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