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Kapitän geht von Bord

Die Spekulationen um Ivica Vastic sind beendet. Der Kapitän des SK Sturm verlässt nach acht Jahren "definitiv" den zweifachen Fußballmeister und übersiedelt zunächst für ein Jahr nach Japan.

Dort wird er für den vom ehemaligen Austria-Trainer Zdenek Vedenik betreuten Klub in Nagoya spielen. “Das stand für mich schon nach dem Meisterschaftsderby am 21. April fest”, gab Vastic, dessen Vertrag ausläuft, nach dem mit 2:3 gegen den GAK verlorenen Cupfinale am Sonntag bekannt. Vastic wird Anfang Juni mit seiner Familie nach Nagoya übersiedeln.

“Es ist für mich eine neue Herausforderung, es reizt mich dort zu spielen, es erweitert meinen Horizont. Nach der WM wird es in Japan auch gute Voraussetzungen geben”, sagt der gebürtige Kroate, der sich vorstellen kann, eventuell länger als ein Jahr in Nagoya zu bleiben, sollte es ihm dort entsprechend gefallen. Hannes Kartnig ist hingegen überzeugt, dass sein Starspieler in einem Jahr wieder zum SK Sturm zurückkehrt.

Der Sturm-Boss spricht weniger von der sportlichen, sondern von der finanziellen Attraktivität des Angebots. “Die schütten ihn mit Geld zu. Da können wir nicht mithalten und diese Chance kann man ihm auch nicht verwehren”, meinte Kartnig über den Verlust seines Spielmachers.

In der ewigen Torschützenliste der Bundesliga liegt Ivica Vastic mit 157 Toren hinter Hans Krankl (269) und Peter Pacult (186) auf Rang drei. Was die österreichische Nationalmannschaft betrifft, so ist die weitere Teamkarriere von Vastic nach dem Deutschlandspiel zumindest gefährdet.

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