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Kandidiert als Bürgermeister: Michael Tinkhauser

Michael Tinkhauser will als „Quereinsteiger“ Bürgermeister in Bludesch werden.
Michael Tinkhauser will als „Quereinsteiger“ Bürgermeister in Bludesch werden. ©Harald Hronek

Mindestens vier Bürgermeisterkandidaten wollen Erich Walters Erbe antreten.
Bludesch (amp) Im Nachfolgekarussell über die “Thronfolge” von Langzeitbürgermeister Erich Walter dreht jetzt auch Michael Tinkhauser offiziell mit. Der 40-jährige Jugend- und Lehrlingsbeauftragte bei der Arbeiterkammer gilt als “Hoffnungskandidat” von Erich Walter. Walter hat seine eigene “Freie Wählerschaft” im Frühjahr “vor die Tür gesetzt” hat, weil er seinen Sessel nicht für seinen designierten Nachfolger und Vizebürgermeister Guntram Messner räumen wollte. In der Folge war es zu “Machtkämpfen” zwischen Fraktion und “fraktionslosem” Bürgermeister gekommen ist, die in der Suspendierung des Vizebürgermeisters gipfelten. Wir haben darüber berichtet.

Ehrenvolle Aufgabe
“Ich sehe das Amt des Bürgermeisters als ehrenvolle Aufgabe und als große Herausforderung. Sachpolitik, regionale Kooperationen und verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen sind wichtige Bausteine, um Bludesch-Gais für die Zukunft zu rüsten. Meine beruflichen Erfahrungen als Leiter der Lehrlings- und Jugendabteilung der Arbeiterkammer Vorarlberg und meine Ausbildung als diplomierter Sozialarbeiter bieten mir dazu die Grundlagen, diesen Anforderungen gerecht zu werden”, schreibt Tinkhauser in seinem Flugblatt. Mit seiner Liste “Wir in Bludesch-Gais” will Tinkhauser eine Reihe “neuer” Gesichter mit vielseitiger Erfahrung im Berufsalltag in die Gemeindestube bringen. “In der Gemeindestube braucht es Sachpolitik mit Gespür für das Machbare”, ist Tinkhauser überzeugt, mit seiner Liste auf ein engagiertes Team zählen zu können. Die Erfahrungen Erich Walters will Tinkhauser in seine künftige politische Tätigkeit mitnehmen. Dennoch legt er Wert darauf, dass sich Walter künftig aus der Kommunalpolitik gänzlich zurückzieht. Und was ist, wenn ein anderer Bürgermeister wird? “Durch meine Tätigkeit in der Arbeiterkammer bin ich es gewohnt, Interessen zu vertreten und Lösungen zu erarbeiten”.

Kernthemen
Für Tinkhauser haben ein klares Nutzungskonzept für die “Krone”, professionelle Verkehrsplanung, kommunale Zusammenarbeit, Umweltbewusstsein und Dorfgemeinschaft stärken, Priorität.

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